• Moin zusammen,


    Trabi lackieren lassen ist teuer. Habe ich hier schon gelesen und vor Ort diskutiert.


    andere Variante:
    Kunstharzlack in feuerwehrrot. Pinseln, rollen, abschleifen - fettich.


    Was ist von dieser Lösung zu halten :hmm: -hab nen W50 in der Art gesehen. Schaut brauchbar aus.

    Ich trage die Brille aus optischen Gründen.

  • Ich kann mir nicht vorstellen das das wirklich ne so schöne Lackierung wird, ich mein wenn ich ne Pappe lackieren lasse dann wil ich das auch sehen das es vom Profi gemacht wurde, also ohne Staubeinschlüsse und vor allem glänzend. Von der Rolle kann es nie so gut werden wie lackiert.

  • ich würde auch davon abraten, wenn ich nicht vor jahren mal einen gerollten kübel gesehen hätte, bei dem der besitzer heizkörperlack verwendete. sah aus wie lackiert. kann aber nicht sagen, wie lange die farbe bei ihm gehalten hatte.


    insgesamt ist aber auch das rollen oder pinseln viel arbeit und der lack kostet auch ein wenig und das endergebnis, selbst wenn brauchbar, ist trotzdem nicht mit dem einer lackiererei zu vergleichen.

  • Hmmmm...habe vorhin Post bekommen. Wir arbeiten an einer vermutlich wirklich besseren Lösung. Gemeinsam geht manches leichter. Lasst Euch überraschen - auch wenn es noch eine Weile dauern mag. Der rote Feuerwehr-Renner hat es mir einfach angetan :grinsi:

    Ich trage die Brille aus optischen Gründen.

  • Hallo Freunde, könnt ihr euch mit der besseren Lösung bitte etwas beeilen. Ich stehe auch bald vor dem Problem mit der Lackiererei. Da ich nur einen Baumarkt-Kompressor besitze, habe ich erhebliche Zweifel, ob das gut geht. Was für Farbe nimmt man eigentlich?


    KJG

  • Klartext: ich habe einen Menschen mit Spritzpistole und Kompressor gefunden, der schon mehrere Pappen umlackiert hat. Sollte also recht akzeptabel werden. Als Lack kommt in meinem Fall nur der Farbton RAL3000 in Frage. Nach Möglichkeit als 2Komponentenlack. Lampenringe und Stoßstange werden in RAL9010 gemacht. Ist so der neuste Stand der Dinge. Entsprechend abgeschirmter Lackierraum wird durch eine umfunktionierte LKW-Plane gebaut.

    Ich trage die Brille aus optischen Gründen.

  • farbe holt man sich in form der farbe, verdünner und härter welche im drittelmix verarbeitet werden z.b. beim lackierer oder auch im farbenladen bzw. einschlägigem fahrzeugteileladen. die mischen einem jeden beliebigen ton oder machen auch farbe nach vorgabe z.b. bmw oder vw mit farbton bzw. farbnummernangabe.



    man sollte beim selber lackieren einiges bedenken:


    - kompressor mit wasserfilter
    - geschlossene halle oder plane mit nassem fussboden
    - farbe kaufen
    - grundierung kaufen
    - auto säubern und schleifen
    - eventuell füllern
    - lackieren
    - auto zerlegen und zusammenbauen



    also das selbst lackieren ist AUFWENDIG und kostet auch geld (farbe+materialien)


    das ergebniss ist je nach gegebenheiten und eigenen fertigkeiten annehmbar bis äußerst schlecht.


    die haltbarkeit ist eingeschränkt.


    mann muss also selber abwägen, ob es sich für einen lohnt, sich 8 tage arbeit zu machen und geld auszugeben um dann ein betrag X einzusparen und mit einem entsprechenden ergebniss rumzufahren.


    wenn man dann jede woche gefragt wird, obs selber lackiert ist, ist auch scheisse. :heuli2:



    also vorher genau überlegen, welche variante für einen am besten ist, als hinterher sich schwarz zu ärgern.

  • Hallo Freunde, du hast schon recht, es ist ein Haufen Arbeit. Aber wer die Zeit und die Möglichkeiten hat kann doch eine ganze Menge Geld sparen. Ich habe als günstigstes Angebot für einen Trabi innen und aussen lackieren 1000 € bekommen. Da kann man schon in Versuchung geraten es selbst zu machen.


    KJG

  • Man kann einiges an Geld sparen wenn man Sponsoren findet, allerdings sollte einen Werbung auf dem Fahrzeug dann nicht stören

  • Es ist alles wie Little beschrieben hat vorhanden und die Kosten sind in einem wirklich absolut legitimen Rahmen. Der Durchführende hat mehrere Pappen schon gemacht sowie auch beruflich einiges für M-Benz-LKWs. Habe da keine zu große Panik. Und welcher Original-Pappenlack ist schon perfekt? :zwinkerer:

    Ich trage die Brille aus optischen Gründen.

  • ein Kumpel von mir wollte auch Geld sparen und hats in einer Lackiererei ohne Rechnung pfuschen lassen,
    das Endergebnis war innen und außen ne Katastrophe :schock: :
    - teilweise wurde über alte Roststellen einfach drüberlackiert
    - an manchen stellen "zitat: da schaut sowieso niemand hin"
    wurde gar nich oder nur mal drübergenebelt
    - an anderen stellen bröselt der Lack ab wenn man hingreift
    - zusätzlich Nasen u. a.
    da keine Rechnung keine Garantie und der Typ meinte "es wäre ja nur ein Trabi"
    wenn man schon in eine Lackiererei geht würde ich es wegen so was nur mit rechnung machen.


    Garagenlackierung ist zwar ne Schweinearbeit aber man kanns auch gut hinkriegen. Meinen Trabi hat ein Kumpel lackiert der Autolackierer gelernt hat. Lackiert wurde in ner Garage in der eine Abzugslüftung war und einem ordentlichen Kompressor. Das a und o bei der Lackierung ist die Vorbereitung: Roststellenbehandlung, der Spachtel muß sauber verschliffen werden, bei ner Komplettlackierung am besten die Dichtmasse in den Ecken und Kanten erneuern und ein Haufen Schleifarbeit. Wenn man dort schon Schnitzer macht sieht man es nach der Lackierung. Die Lackierung von nem ganzen Auto würde ich nur von jemand machen lassen der sich damit auskennt. Denn bei falscher Technik kann schnell Apfelsinenlack entstehen oder wenn zu sehr genebelt wird, wird der lack wie bisl matt.
    Außerdem würde ich einen Effeckt- oder Flipfloplack nur von nem Fachmann auftagen lassen.

    In einem vorherigem Beitrag stand was von nem Baumarkt-Kompressor.
    Es söllte schon ein guter sein. Hab zwar die genauen zahlen vergessen aber mein Kumpel sagte es kommt nicht nur auf den Maximaldruck an sondern er müsste auch ne bestimmte Druckzahl auf Dauer halten können um schön lackieren zu können.


    Klar hat hat man bei ner Garagenlackierung immer irgendwelche Stellen wie z.B.: Staubeinschlüsse aber ein guter Lackierer kann gewisse Stellen mit einigem Aufwand wieder hinbekommen so dass man sich nicht schämen muß.


    Prost :prost:

  • Der Lutz ist seit gestern abend rot.


    Vorgehensweise:
    Freitag: Vorarbeiten - Schleifen
    Samstag: Abkleben, Leisten etc. runter, Gammel wegmachen, vormittags fillern und am abend den roten Lack drauf


    Probleme:
    Silikonreste o.ä. machten dem Filler an einigen Stellen zu schaffen. Er riss teilweise auf. Nach dem Auftragen des Lacks erwies sich dieses Malheur aber als nicht ganz so wild. Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden (schon allein, um mal diverse fällige Karosseriearbeiten hatte machen können). Wer genau hinschaut und Kritiker ist entdeckt natürlich die problematischen Stellen. Genauso kann man auch meckern, weil der Innenraum und der Motrraum nicht lackiert wurden. Aber das ist Geschmackssache - mich störts jedenfalls nicht.


    Hilfreiche Hinweise:
    die Vorarbeiten nehmen mehr Zeit in Anspruch als alles andere.


    ---
    Ebenso vorhanden ist schon das Martinshorn (nur noch anschließen und 12Volt Klangfolgenregler holen) sowie die LüLa-Lampe. Aufkleber kommen wohl Anfang/Mitte August.


    Bilder des Corpus delicti und weitere Ausführungen folgen...


    Dank an gromit und Bernd (nicht hier im Forum aktiv)
    Dirk

    Ich trage die Brille aus optischen Gründen.

    Einmal editiert, zuletzt von TrabiHerne ()

  • Also ich hab meine Autos immer mit LKW Uni-Lack gespritzt. Da kostet der Liter so um die 35€ und fürn trabi hab ich so pi x Daumen ca 3L gebraucht je nach lasierbarkeit der Farbe (decken!) Lacken ist immer die beste Lösung. da reicht schon ein handelsüblicher Kleinkompressor der 20 L Kesselvolumen hat und 8bar Luftleistung. Man spritzt eh nur mit 2-max.3 bar je nach viskosität der Farbe! Problematisch sind nur große Stellen mit einmal. Der Kompressor kann meist nicht solang die Leistung halten. d.h. er läuft ne halbe Stunde permanent durch und schaltet dann ab weil er abkühlen muß. Naja, man sollte sich also entweder beeilen oder Teilweise lacken. d.h. erst Dach, später Seiten oder so...


    Rolle wird immer fusch und auch wenns ein LKW ist siehts immer unprofessionel aus.


    Was die vorarbeiten angeht, die sind das A und O beim Lacken. die machen ca. 90% der ganzen Arbeit aus und bestimmen wie gut das Endergebniss ist. also lieber etwas mehr Zeit ins schleifen und fillern investieren, dann wirds auch schöner. Aso, gegen siliconreste gibts ein siliconentferner oder Reinigungstücher. Die wirken auch antistatisch sodas der Lack besser haftet.Kurz vorm Lacken einfach mal alles damit abwischen :zwinkerer:


    Dann kommt auch sowas bei raus:


    [Blockierte Grafik: http://web2.ipx10494.ipxserver.de/trabi601/kombi/087_gr.jpg]

  • PS.: Ich hab die Fahrzeuge nie in einer Halle oder Kabiene gelackt. Der Trick ist man sollte es im freien machen. Frühjahr ist am besten und dann morgens gleich weil noch keine Viecher unterwegs sind. Wenns geht so wenig Wind wies geht. Die natürliche Luftzirkulation sorgt dafür das kaum Nebel ist. Größter Fehler den man machen kann ist in einem geschlossenen raum zu lacken ohne luftabzug (zumindest größere Teile). Da legt sich der Nebel beim trocknen auf den Lack und alles wird stumpf!


    im freien lacken

    Vorsprung durch Hektik :roteaugen:

    Einmal editiert, zuletzt von Katie ()

  • Katie: schick, schick - mein rot ist etwas dunkler - RAL3000. 2k-lack mit Spritzpistole. Siehe oben in den alten Beiträgen. Lampenringe und Heckleuchte weiss. Für das lacken haben wir ein Gerüst gebaut. Über das Gerüst kam eine LKW-Plane als Abdeckung. durch die Löcher an den Seiten (naja siehste später auf Fotos) ergab sich auch eine Durchlüftung. Zudem hatten wir eine schönen feuchten Erdboden. An sich lt.Deinen Schilderungen nahezu dann die optimalste Wahl getan.

    Ich trage die Brille aus optischen Gründen.

  • Hallo Freunde, noch mal eine Frage an euch beide, habt ihr einen Wasserfilter benutzt? Ich bin zwar noch lange nicht beim Lackieren, aber ich habe mal eine alte Pappe gelackt. Nur so zur Probe. Und da kamen auf einmal ein paar seltsame Punkte zum Vorschein. Ich dachte, dass das Wasser gewesen sein könnte.


    KJG

  • Ich selber kenne noch eine ganz andere leichte Lösung, zum Beispiel bei Ausbildungsstellen, wo lackierer ausgelernt werden (Außerbetrieblich)! Da kann man das Auto abgeben und gratis Lacken lassen. Das einzige was man zahlen muss ist die Farbe! Kostet je nach Lack 50 - 200Euros! Sieht auch wie professionell aus! Eine Außbildungsstätte für Lackierer ist zum Beispiel in Götz bei Brandenburg!

  • ja is denn heut scho weihnachten :verwirrt: :grinsi: - meinst das Ernst Kombi...für nix Geld, ausser dem Lack? :verwirrter:


    Mal eine Frage von einem lack-Ausbesserungsanfänger...mir mal jemand die Schritte bis zum Lackieren kurz schreibseln...? Also ich hab eine kleine Unschönheit am Kotti auszubessern, hatte erst gespachtelt, dann ein wenig geschliffen und dann Sprühspachtel drübergesprüht, danach den Lack aufgetragen...bei den letzteren Schritten fehlt noch was zwischendurch soweit mir TrabsCabri erzähöt hatte...ähm, Grundierung und anschleifen der gesamten zu spritzendem Fläche. Grundierung dacht ich wär bei dem Sprüspachtel drauf gewesen. Naja jedenfalls isses noch nicht 100pro und ich machs nochmal. Habt ihr Anregungen wie ich ein gutes ERgebnis bekomme => bzw. mit welchen Schritten (auch das Polieren - wann macht man das genau, nachdem der Lack komplett trocken ist, oder schon nach ner stunden um die nebelspuren abzurubbeln :verwirrter: :hä:)


    Danke für eure Anregungen :zwinkerer: :winker:

  • grundsätzlich hast du´s nicht soo falsch gemacht. ich schreibs mal auf wie wirs auf arbeit machen:
    1. schleifen der stelle die gespachtzelt werden soll, 400er als "endschliff" is ok. überall schleifen wo später der spascchtel halten soll, wenn du spachtel hinhaust wo nicht geschliffen wurde bekommst du keinen guten übergang.
    2. spachtel schleifen, immer flächig schleifen, die übergänge müssen glatt sein (sieht und fühlt man), endschliff mit 600 oder 800er nass
    3. in deinem Fall spritzspachtel auftragen, wieder nur da wo geschliffen wurde, keine scharfen kanten abkleben (machen viele anfänger)
    4. wieder mit 800er nass den trockenen spritzspachtel glatt schleifen (wenn der schon nich arschglatt ist wirds dein endlack erst recht nicht), wieder auf gute übergänge achten. den lack in dem rein lackiert werden soll mit 1000er oder noch feiner soweit anschleifen wie du lackieren willst.
    5. lack auftragen, aber auf keinen fall da wo du nicht geschliffen hast!!, trocknen lassen, je länger desto besser
    6. wenn´s top lackiert ist nur noch bissl drüber polieren, wenns nich so dolle ist mit 2500er nass versuchen so gut es geht glatt zu schleifen und mühsam aufpolieren.


    so erzielst du eigentlich die besten ergebnisse für wenig geld.


    natürlich vor dem spachteln, fillern und lackieren jedesmal gut entfetten (silikonentferner)