1: Will was bauen und wollte daher wissen ob beim Trabant Motor das Pleul an der Kurbelwelle geschraubt ist.( Lager Halbschalen )
2: Wurde hier schon mal versucht ein Trabant Motor mit nem Turbo zu bestücken ?
3: Bin neu hier und habe viele Fragen. Wir setzen unseren Trabant im Rennsport ein und der Tüv ist für uns egal. Umgebaut habe ich bisher die Vorderachse auf Schrauben Feder mit dem Federbein vom Kombi erste Sahne das Teil liegt im Gelände wie ne 1. Bilder werde ich auch mal rein setzen. 
Habt ihr einen 2- oder 4-Takter?
Zu 1. nein für den 601
Die Suche hätte auch das hier ergeben: Suche=Lager
zu 2. mir ist kein 601er bekannt der das besitzt. Ob das Sinn macht sei dahin gestellt. Habt ihr einen 601er Motor original oder getuned? Aus einem Original lässt sich auch 200% Mehrleistung holen. Das ganze ohne Turbo oder Kompressor.
zu 3. Immer frag ruhig dafür sind wir ja da.
Im Rennsport gibt es aber auch Regularien die das eine oder andere verbieten oder vorschreiben. Stichwort Homologation.
Die Bilder sind sicher sehr interressant. Also her damit. 
Gruss 2TViper 
Umbau auf Kompressor ist möglich, dann kann man sich auch die Resonanztüte sparen. Aber es sollte dann eine Auslaßsteuerung da sein.
Mehr Kanäle besser Auspuff und größerer Vergaser sind da eher einfacher als ein kompressor Umbau.
Wenn du ne 200 Tonnen Presse hast kannst das ausdrücken. Zum wieder zusammenbauen solltest du aber eine Vorrichtung haben damit das ganze dann auch wieder stimmt.
Willst du andere Pleule nehmen? Für Lagerschalen wird die Schmierung nicht reichen. Zumindest wird es nicht lange halten.
Für nen Turbo/Kompr. fehlt ebenfalls die Schmierung. Hast du dich mal mit Turbos/Kompressoren auseinandergesetzt?
Wo soll die direkte Ansaugung hin?
Vorn ist zu wenig Platz ums vernüftig zum laufen zu bringen (auch wegen Kühlung)hinten auch. Vorn gabs schon mal im DDR Motorsport.
[Blockierte Grafik: http://www.toxxy.de/auto/ak/trabver_kl001.jpg]
Aber frag ruhig weiter
Was wollt ihr denn mit dem Trabi machen?
Mir blutet das Herz.
So habe mal ein Bild in die Galerie gestellt das eure fragen beantwortet. Das erklärt auch Direktansaugung,Turbo und das KW und Pleul problem.
Wie gesagt wird ein Prototyp um zu sehen ob mann sowas hinkriegt.
[Blockierte Grafik: http://www.pappenforum.de/wbb/galerie/mittlere-bilder/mittel-152.jpg]
2Takt-Boxermotor ???????
Ich glaub da will uns jemand „Verarschen“.
Zuviel Staub verschluckt beim letzten Rennen!?
Nicht schlecht, aber wo soll das Ding hin?
Der normale Einbau fällt flach, ist wohl zu tief. Auf die Seite gelegt wird auch schwer. Geht beim Zweitakter nicht(soweit ich weiß).
Und die schwierigste Frage: was soll das für ne Kurbelwelle werden? Die Pleuel halb so stark? Dann verbiegst du die Dinger mit der Hand. Mit ner Maschine vom Warti bzw Rennboot bist du ab 50 PS dabei. Nach oben kommst du bis über hundert Pferde raus. Letztens kam einer mit 2 Wartimotoren zum Treffen, die die Leutert Maschinen reinsetzen wollten. Das sind dann 200 PS mit Allrad! ich finde das reicht für jedes Rennen. Also, warum das Pferd neu erfinden?
Und im offiziellen Rennsport gibt es auch Regeln die dir die Umbauten vorgeben, es soll ja alles im Rahmen bleiben. Schaut euch mal diese an, das ist auch schon ne Menge.
Falls das aber klappt mit dem Boxer würde ich ihn gerne mal laufen sehen!
2T-Boxer? wie soll das denn gehen? wie wollt ihr die vorverdichtung hinkriegen? die kolben müßten ja gegeneinander laufen, ansonsten schiebt ihr das benzin-luft-gemisch doch nur hin und her. falls überhaupt was angesaugt wird weil ja auch kein unterdruck entsteht. d.h. die kurbelwelle müßte 4 pleuelaufnahmen haben. oder hab ich was falsch verstanden? liegt die lösung eure meinung nach in der direktansaugung? also ohne übers kurbelgehäuse zu gehen? und wie macht ihr dem kolben begreiflich in welche richtung er ansaugen bzw. ausstoßen soll? also ich denke ihr werdet damit maximal ne unkontrollierbare vier-kolben-luftpumpe bauen, aber das teil wird niemals selbstständig laufen!
Ich geh mal von dem Bild aus.
2 Takt Boxer kenn ich bis jetzt noch nicht. Aber ich find trotzdem gut das den Leuten die Ideen nicht ausgehen.
Zum Problem:
Du hast sicher dir gedacht die Pleule unten am großen Auge auf die Hälfte zu schleifen und dann zwei Pleule an die Stelle zu setzen wo jetzt eins ist. Ich denke aufgrund der Gußform der Pleule wird das nix.Boxermotoren haben deshalb die Zylinder nicht genau gegenüberliegend sondern leicht versetzt. Dann das Gehäuse. Es fehlen ja dann die großen M12 Schrauben zum zusammenschrauben. Man könnte höchsten die M8 Bolzen des Zylinderfußes durchgehen machen(ist aber auch zu schwach).
Dann schon die angesprochene Verdichtung die so im Kammergehäuse nie stattfinden kann.
Selbst wenn du die Überströme verschließt und versuchst die Verdichtung über den Turbo reinzubekommen wird das nix, weil normale Turbos sind Radialturbinen und zwar Einstufige. Um eine ordentliche Vorverdichtung zu haben brauchst du mehrere Stufen.Und die Welle hat dan keine Schmierung mehr.
Wenn du das dann aber geschafft hast ihm verdichtetes Gemisch zu liefern was dann auch noch zündet wird warscheinlich nach zwei Umdrehungen die Pleule abreißen und als nächstes die Wellenlager brechen weil sie keine Schmierung mehr haben.
Es wäre wohl viel einfacher ein Adapterplatte fürs Getriebe zu bauen und einen Käfermotor vom Typ 4 einzusetzen.
Übrigens gab es sogar schonmal nen 6(!)-Zylinder-2-Takt-Boxermotor mit Benzindirekteinspritzung (!), Frischölschmierung (!) und 65PS bei 3500U/min aus 2250ccm. Dieser Motor wurde in der Prototyp-Limousine Typ666 eingesetzt und in der ehem. Auto-Union Entwicklungszentrale in Chemnitz entwickelt. (ca. 1950/51 - siehe "Plaste, Blech und Planwirtschaft") 
Stimmt jetzt wo dus sagst kann ich mich dunkel erinnern die Stelle in dem Buch gelesen zu haben.
Farrell,
Innovativ ist die Idee ja irgendwie schon, ich habe da nur ein paar Bedenken.
1. Wie willst Du die Motorhälften zusammenschrauben? Die Verbrennungskräfte werden normalerweise von der unteren Kurbelhälfte aufgenommen (es versucht den Motor "auseinanderzureisen"). Du willst aber eine andere Motorhälfte dort anbauen. Wie willst Du sicher gehen, dass die Verschraubung fest genug ist?
2. Solltest Du Turbo und G-Lader Aufladung nutzen, dann nehm ich an, dass Du die Leistung erhöhen willst. Ansonsten macht das keinen Sinn beides zu nutzen. Allerdings erhöht sich auch der Wärmeeintrag in den Motor, sprich mehr Luft + Benzin = mehr Wärme und daher muss auch mehr Wärme abgeführt werden, besonders im Bereich der Kolben. Normalerweise kommt man dann nicht mehr mit einer Gebläsekühlung aus. Hier muss dann eine Flüssigkeitskühlung verwendet werden. Umbauten soll es aber geben.
3. Das Pleuel hat seine schwächste Stelle nicht am oberen Pleuelauge, sondern am Unteren (oberes Ende des Pleuelauges, das am nächsten zum Pleuelsteg ist), genau da, wo Du die Dicke verrringern willst. Ich würde deshalb davon abraten diesen Weg zu gehen. Ausserdem, wenn Du eine Seite vom unteren Pleuelauge entfernst bringst Du ein zusätzliches Moment ins Pleuel, dass versucht das Pleuel zu verdrehen. Für 2 Zylinder pro Kurbelzapfen baut man entweder mit Versatz oder ein Pleuel ist "normal" und das andere in "Y" Ausfüfrung (ähnlich wie Lkw Hängerkupplung).
4. Mehr Leistung bedeutet höhere Bauteilbelastungen. Sicherlich ist immer eine Reserve eingeplant, aber die Kurbelwellenlager sind so schon nicht die kräftigsten und mehr Leistung wird das Ganze nicht besser machen.
5. Das Getriebe hat nur eine gewisse Festigkeit, welche auf das Drehmoment des Trabantmotors ausgelegt ist. 4-Zylinder bringen bedeudent mehr Leistung als 2. Du wirst nicht lange mit dem Getriebe unterwegs sein. Adapterplatte und ein anderes Getriebe wären empfehlenswert.
Meine Empfehlung ist, lass den Motor als 2-Zylinder. Suche Dir einen kleinen Supercharger (z.B vom Mini 1.6). Trenne das Kurbelgehäuse vom Spülvorgang (also Luft geht nicht mehr durch Kurbelkasten). Umbau der Kurbelwelle auf Gleitlager mit Druckumlaufschmierung. Zylinder mit Wasserkühlung.
Sollten meine Erklärungen oben unverständlich sein, lass es mich bitte wissen. Ich denke ein paar Bilder/Skizzen wären besser, ich habe nur keinen Scanner.
Gruß
Jens
Ah gut. Ein Mann von der Quelle Zwickau.
Zu 1: Stell ich mal Bilder rein wenn ich es gemacht habe.
Zu 2: Die Aufladung ist nur dazu da das Gemisch in den Kolbenraum zu bringen. Das ganze wird ein P2 Ladedruck steuerung die bei 200 milli bar dann permanent abpfeift gerade genug um nen sauberen Gas austausch zu erzielen.
Zu 3: Da ich die Schwungmassen an der KW nicht mehr brauche wird diese leicht weggeschliffen so das der Lagerpunkt breiter wird muss ich aber erst mal versuchen.
Zu 4: Ich haoffe ja auf das Krafteinspannungs Prinzip das der lager punkt an sich ja hällt aber nur ausbricht weil keine gegenkraft da ist die jetzt aber da ist durch den gegenüberliegenden Zylinder.
Zu 5: Darüber denke ich nach wenn das Ding von selber läuft.
Habe mal mit Paint versucht ein paar Skizzen zu machen. Sind angehängt.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du mit dem 4. Punkt meinst. Im Gegensatz zum Pleuel im 4-Taktmotor ist das Pleuel im 2-Taktmotor immer Druckbelastungen ausgesetzt und Biegung. Aber ich nehme mal an, dass Du hier lediglich über das Lager am Kurbelzapfen sprichst. Wo die Ursache für Lagerschäden ist weiß ich leider nicht. Eine einseitige "Überlastung" kann es eigentlich nicht sein, da sich das Lager ja immer weiter dreht und immer andere Rollen die Kraft übertragen. Entweder verabschiedet sich der Lagerkäfig und deshalb der Lagerschaden, oder die Toleranzen werden größer, also das Lagerspiel, und es kommt zur Überlastung durch Impakt. Vielleicht kann jemand Auskunft geben, der einen Lagerschaden begutachtet hat. Bin 4-Takt Fahrer (noch), also sind meine Infos im 2T-Trabant Bereich eingeschränkt.
Mit dem Getriebe würde ich Dir raten Dir jetzt schon mal ein paar Gedanken zu machen. Solltest Du am Kurbelgehäuse rumfeilen, dann können Gedanken mit einfliessen. Ist jedenfals besser schon mal grobe Festlegungen zu machen, als später nochmal umbauen zu müssen.
Zu dem Bild mit dem Pleuel mit der Rotationsachse muss ich noch was sagen. Normalerweise liegt the Mittelpunkt der unteren Lagerschale in der mitte des Pleuels. Sollte eine Hälfte weggefräst werden, dann wandert der Mittelpunkt nach aussen. Das Problem liegt weniger mit der Kraftübertragung der Verbrennungskräfte, sondern mit den Massenkräften die durch die Vor- und Zurückbewegung des Pleuels entstehen. Der Massenschwerpunkt bleibt Nahe der Zentrumsachse, aber der untere Lagerpunkt ist aussermittig. Hier entsteht ein Kraftarm, der versucht das Pleuel zu drehen. Result ist eine erhöhte Kantenpressung des ohnehin schon schmalen Pleuelauges und erhöhte Kräfte an den Lagernadeln. Fazit: Dünner ja (wenn der Motor nicht ewig halten soll), aber symmetrisch.
Jens
PS: Bevor mir Leute an die Gurgel springen, ja ich weiß, dass das Bild nicht ganz korrekt ist.
PS2: Irgendwie bin ich nicht dahinter gestiegen, wie ich ein Bild anhänge über die Nutzergallerie. Ich versuchs morgen nochmal.
@ jens_von_b: wo ist den die Skizze, wo kann man sie sehen??
willst du das Kurbelgehäuse noch als aktives Teil nutzen oder willst du mit dem Lader direkt in den Brennraum blasen? Wenn direkt kommst du um eine Einspritzung wohl nicht herum.
Ohne und mit Kurbelgehäuse ist mir das mit dem Druckaufbau des Laders nicht einleuchtend. Es ist ja kein Raum da den er aufblasen kann. Ausslass und Überströmer sind bei zwei Zylindern eigentlich immer offen
Ausserdem erscheinen mir 0,2 bar "Vorverdichtung" recht gering. Das Kurbelgehäuse pumpt/verdichtet ja in beiden Fällen nicht mehr.
Ein Start von einem Motor ohne eigene Ansaugung stelle ich mir unmöglich vor, denn der Motor müsste erst mal laufen damit der Kompressor/Lader Druck aufbauen kann. Oder der Riesen-Kompressor wird vorher elektrisch betrieben dann per Rutschkuplung an den Motor gekoppelt. Ausser dem währen total konträre Steuerzeiten nötig die mit den Trabs-Zylindern wohl nicht zu machen sind.
Wie willst du diese Probleme lösen?
Da stelle ich mir eine adaption eines Kompressors an den Serienzweitakten deutlich einfacher vor. Leistungsangabe: "open end"!!!
Gruss 2TViper
